Wurde die Welt noch im 19. Jahrhundert von den Europäern diktiert, haben zwei selbstzerstörende Weltkriege im 20. Jahrhundert der USA den Weg geebnet. Jetzt befinden wir uns im 21. Jahrhundert und es scheint wieder eine Machtablöse anzustehen.
Denn China nutzt die Krise, die uns der Gier-Kapitalismus eingebrockt hat, um sich in Schlüsselindustrien weltweit einzukaufen. Peking demonstriert somit seinen Anspruch auf die Führungsrolle. So ist die chinesischen Rohstoffholding „Chinalco“ bei einem der wichtigsten Rohstoffkonzerne der Welt Rio Tinto eingestiegen. Auch der chinesische Erdölkonzern „Petrochina“ baut vor allem in Afrika seine Postion aus. Wo westliche Unternehmen oftmals zu zimperlich agieren, packen chinesischen Unternehmen die Brechstange aus. Und über Antikorruptionsregeln der Europäer wird ohnehin nur gelacht.
Bleibt abzuwarten wie sich der schleichend einstellende Wohlstand bei der chinesischen Bevölkerung auf die sozialen Verähltnisse auswirkt.