Wie soll ich mein Kind erziehen?

Schwierige Frage. Gibt es darauf eine leichte Antwort? Nein. Denn jeder Elternteil und jedes Kind ist anders. Versuche nicht den Fehler zu machen und darauf keine Rücksicht zu nehmen.

Also versuchen wir die Frage „Wie soll ich mein Kind erziehen?“ anders zu lösen. Wenn du folgenden Punkten folgst, kannst du dir sicher sein, nichts falsch zu machen. Und das ist ja mal ein guter Anfang oder?

  1. Liebe dein Kind und Vertraue deinem Kind ohne es zu erdrücken
  2. Setze Grenzen ohne alles zu verbieten
  3. Fördere angemessen ohne „Förderstress“

Liebe dein Kind und Vertraue deinem Kind ohne es zu erdrücken

Sei mit deinem Kind zusammen, mach ihm Mut und sei da wenn es dich braucht. Die moderne Hirnforschung zeigt, dass die Entwicklung eines Kindes stark davon geprägt wird, ob es sich in den ersten Lebensjahren geborgen fühlt. Ein kleines Kind ist besonders lernfähig und aufnahmebereit, wenn es sich sicher fühlt: bei vertrauten Menschen, die es regelmäßig und zuverlässig betreuen, es genau kennen und lieben, wie es ist.

Setze Grenzen ohne alles zu verbieten

Wenn du klar machst, was dein Kind darf und was nicht, dann ist wichtig auch dazu zu stehen. Das Kind wird zu 100% die Grenzen einmal oder mehrmals brechen. Dann ist wichtig, Konsequenzen zu setzten. Du musst nun etwas tun, damit deinem Kind ganz klar wird, dass es hier eine Grenze überschritten hat. Dabei ist besser etwas physisch zu tun und nicht nur etwas zu verkünden ala „Fernsehen ist gestrichen“. Beispiele: Nimm dein Kind in den Arm und gehe mit ihm ins Zimmer. Schließe die Tür und sage, dass es nun für einige Minuten „nachdenken“ soll. Lass das Kind dann alleine im Zimmer aber pass auf, dass du hörst, was es tut. Es ist wichtig, den richtigen Moment nach wenigen Minuten zu finden wo du das Zimmer wieder betrittst um in einer angenehmen Atmosphäre noch einmal mit deinem Kind über die Grenzüberschreitung sprichst.

Fördere angemessen ohne „Förderstress“

Heutzutage erzeugen wir Eltern oft einen „Förderstress“ weil wir glauben, dass unser Kind „hinten“ bleibt, wenn wir nicht Fördern. Unsinn! Fördern ist im einfachsten Sinne: Wenn dein Kind etwas gerne macht, gib ihm die Möglichkeit dies öfter/intensiver/umfangreicher zu machen. Beispiel: Dein Kind malt gerne. Kaufe ihm verschiedene Stifte. Gib ihm verschiedene Malunterlagen und Papiere. Mach spielerisch eine Ausstellung für Oma und Opa mit den Zeichnungen deines Kindes.

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